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Kombi-Lösung für flexibles und sauberes Arbeiten


Friedrich Blechbearbeitung setzt beim Schleifen und Schweißen auf FILTERCUBE von TEKA

In der neuen Produktionshalle erfasst und filtert die Absauganlage sowohl Stäube als auch Rauche.

„Wir reden kein Blech - wir bearbeiten es” - nach diesem Motto konstruiert, produziert und liefert die Firma Friedrich Blechbearbeitung aus Walldürn seit fast 45 Jahren Blechformteile für alle Branchen. „Der Markt boomt. Die Nachfrage seitens der Kunden ist groß”, weiß Thomas Friedrich, Mitglied der Geschäftsleitung, der gemeinsam mit seinem Vater Michael Friedrich das Familienunternehmen führt. Als es galt, die Schweiß- und Schleifplätze in einer neuen Produktionshalle zu planen, griff man bei der Absaugung auf bewährte TEKA-Technik zurück und entschied sich für eine flexible Kombi-Lösung, bei der Schleifstäube und Schweißrauche gemeinsam erfasst und gefiltert werden.

Modernste Technologie für neue Produktion

Das Familienunternehmen aus Baden-Württemberg liefert in alle Bereiche der Wirtschaft. Auf einer Produktionsfläche von 14.000 m² wird ein breites Spektrum von großen Schweißbaugruppen für den Maschinenbau bis hin zu kleineren, filigranen Bauteilen für die Elektro-Industrie hergestellt. In der neuen 5.000 m² großen Halle setzt das Unternehmen auf modernste Technologien für die Blechbearbeitung. Die Fläche für die Schweißerei und Schleiferei wurde von 200 auf 1.600 m² Fläche erweitert. “Da das Teilespektrum unserer Kunden immer größer und vielfältiger wurde, haben wir uns entschieden diese Bereiche zu vergrößern und auszuweiten und diese unter modernsten Gesichtspunkten auszustatten”, so Thomas Friedrich. Bei der Planung und Gestaltung richtete das Unternehmen großes Augenmerk auf das Thema Arbeitsschutz: „Wir legen sehr viel Wert auf einen sicheren und sauberen Arbeitsplatz. Nur so können wir auch einen hohen qualitativen Standard leisten und unseren insgesamt 65 Mitarbeitern einen motivierenden und aufgeräumten Arbeitsplatz bieten”, versichert die Geschäftsleitung. 

Maximale Flexibilität ein Muss

Bearbeitet werden dort im Einschichtbetrieb hauptsächlich Bleche aus Stahl und Edelstahl wie Maschinenverkleidungen, Gestelle, Vorrichtungen und vieles mehr. Die Bauteile variieren von der Größe einer klassischen Streichholzschachtel bis hin zum großen Gestell für Roboter. Das Gebot der Stunde lautete also Flexibilität - sowohl hinsichtlich der Gestaltung der Schweiß- und Schleifplätze als auch der dazugehörigen Absaugtechnik, die die Firma TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie in enger Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Handelspartner Martin Kratzer Schweiss- und Industriebedarf GmbH aus Faulbach plante und durchführte. Letzterer war Ansprechpartner für alle Fragen des Kunden vor Ort und führte ebenfalls die komplette Montage aus.

 Da das Walldürner Unternehmen mit einer bereits bestehenden Absaugung von TEKA für mehrere Schweißraucharbeitsplätze gute Erfahrungen gesammelt hatte, habe man sich für eine zusätzliche Patronenfilteranlage vom Typ FILTERCUBE mit 7,5 kW Leistung und einer geringen Aufstellfläche (800 mm Breite mal 800 mm Tiefe und 3010 mm Höhe) inklusive Funkenvorabscheider entschieden, erläutert Thomas Friedrich weiter. „Bei der FILTERCUBE handelt es sich um unseren Allrounder mit W3-Zertifizierung, der nahezu allen Aufgabenstellungen im Bereich der Filtration von Schweißrauchen und Schleifstäuben gewachsen ist. Der große Vorteil der hier installierten Kombi-Lösung ist, dass wir die partikelhaltige Luft an den zwei Schweißtischen und aus der Doppelschleifkabine über eine gemeinsame Rohrleitung abführen und filtern können”, erklärt TEKA-Außendienstmitarbeiter Michael Kneuer. 

BG-konformer Schutz für Mitarbeiter

Vor allem beim Trockenschleifen kommt es häufig zu einer intensiven Staubentwicklung. Um diese zuverlässig und energieeffizient erfassen zu können, sind an der Rückseite der Doppelschleifkabine (4500 x 850 mm linke Kammer und 3000 x 850 mm rechte Kammer) großflächige Rückwandabsaugungen (jeweils 1500 mm Breite mal 800 mm Höhe) mit Staubsammelladen installiert, in denen schwere Teilchen direkt entsorgt werden. Auf diese Weise lassen sich selbst beim Bearbeiten großer Bauteile entstehende, enorme Mengen an Schadstoffen effizient entfernen, um Mitarbeiter wirksam zu schützen und Oberflächen rein zu halten. Maximale Flexibilität ist auch an den zwei Schweißtischen gewährleistet, an denen die schadstoffhaltige Luft BG-konform über Absaugarme direkt an der Entstehungsstelle aufgefangen wird. Insbesondere an dem modernen Hubtisch kann der mit Wandausleger versehene Absaugarm über eine Länge von 7 Metern bequem an jede zu bearbeitende Stelle herangeführt und der Rauch punktgenau erfasst werden. 

Über die Rohrleitung wird die partikelhaltige Luft zunächst zu einem Funkenvorabscheider geleitet, wo schwere und noch glühende Teilchen in ein Wasserbad fallen und abgelöscht werden. Die stationäre Patronenfilteranlage mit energiesparendem Frequenzumrichter erfasst die Rauche und Stäube und reinigt die Luft mit einem Abscheidegrad von nahezu 100 Prozent. Die partikelförmigen Schadstoffe bleiben dabei an der Oberfläche der Filterpatronen hängen und fallen bei der automatischen Abreinigung in das dafür vorgesehene Gefäß. Die in der FILTERCUBE eingesetzten Filterpatronen vom Typ Easy Clean Plus wurden speziell für die Entstaubung von Schweißrauchen sowie Stäuben entwickelt. Sie weisen aufgrund ihrer speziellen Geometrie eine effizienteres Abreinigungsverhalten als Standardpatronen auf und zeichnen sich durch eine erhöhte Lebensdauer aus.  Ein besonderes energetisches Plus: Die Anlage ist mit einer Sommer-/Winterschaltung ausgestattet. „Während die gefilterte warme Abluft im Sommer nach draußen gelangt, wird sie im Winter über ein Ausblasmodul in die Halle zurückgeleitet, was die Heizkosten maßgeblich gesenkt“, so Michael Kneuer.

Die Investition in die Absaugtechnik machte sich für Thomas Friedrich bezahlt: „Wir sind sehr zufrieden mit unseren Absaugungen. Dadurch haben wir in unserer Produktionshalle saubere und staubfreie Luft, unsere Mitarbeiter sind bestens vor gesundheitsschädigenden Partikeln geschützt und wir sparen Energie.”